Dorn-Dürkheim hat Ligaprimus zu Gast

Es ist kaum ein Jahr her, als sich die Framersheimer genau gegen diesen Gegner und genau auf diesem Platz ein Eigentor geschossen hatten. Der letztjährige Mitfavorit um die Aufstiegsränge ist auch in dieser Saison wieder fast einstimmig zum Titelkandidaten ernannt worden.

Ist die Mannschaft dieses Jahr reif genug um sich direkt für die A-Klasse zu qualifizieren? Laut Trainer ja. Laut Vorstand und Umfeld sowieso. Hört man sich im Kreis Alzey um, führt auch hier kein Weg an den Gelb-Blauen vorbei. Wie ihr seht, auf dem Papier ist die TuS aus Framersheim, Abteilung Fußball bereits als Meister abgehakt und der eigentliche Kampf gilt den Rängen zwei bis fünf. Da die Meisterschaft allerdings nicht auf dem Papier, sondern auf dem Platz und in der Kabine entschieden wird, steht den scheinbar Unbesiegbaren noch ein langer und steiniger Weg bevor.

Mit Spielen wie zum Beispiel gegen Dorn-Dürkheim, dem direkten Konkurrenten Dittelsheim-Heßloch und den unbequemen Männern aus Wörrstadt, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Der Trainer des Spitzenreiters, Rainer Wissmann, mahnt seine Spieler und erinnert auch gerne hin und wieder daran, wo man in der vergangenen Runde die entscheidenden Zähler hat liegen lassen. Hierzu zählen eben Namen wie der Gegner am Sonntag und nicht zu vergessen Wörrstadt. Beim letzteren Gegner hatte man eine sichere 2:0 Führung und den damit verbundenen Tabellenplatz 1 fahrlässig verschenkt. Das Ende vom Lied, die Hausherren drehten den Rückstand und gingen letztlich verdient mit 3:2 als Sieger vom Platz. Damit war nicht nur die Chance auf Rang 1 futsch, sondern dieses Spiel war ebenso ein Wegweiser für die gesamte restliche Spielzeit. Und wie die zu Ende ging, muss ich wohl keinem mehr erzählen.

Deswegen heißt es nach wie vor für alle Beteiligten. Gut aufpassen im Training, gut zuhören bei der Spielbesprächung und versuchen das umzusetzen was einem beigebracht und erklärt wird. Die Saison ist wahrlich noch lang und die Konkurrenz schläft nicht. Immer wieder holt dies der Trainer den Mannen zurück ins Gedächtnis, damit auch nichts schief geht dieses Mal. Andererseits erwähnte der Coach auch, dass bei demselben Fokus, der gleichen Einstellung und dem Willen den die Jungs bislang an den Tag legen, er nicht weiß wer sie dieses Jahr bezwingen kann und soll. Mit nun neun Punkten Vorsprung auf Gau-Odernheim hat sich Framersheim ein nettes Polster erarbeitet, was die Gegner natürlich abschreckt, um nicht von "in Ehrfurcht erstarren lässt" zu sprechen. Aber wie heißt es so schön in den Fußballsendungen rund um den Globus. "Jedes Spiel fängt bei null an".

Wo wir nun endlich auch beim kommenden Spiel angekommen sind.
Dorn-Dürkheim fordert den Primus!
Am Sonntag um 14:30 Uhr beginnt eben auch dieses Spiel beim Stand von 0:0 und dauert ebenfalls auch 90 Minuten. Die Framersheimer werden auf einen erwartet unangenehmen und heißen Gegner treffen. Wie in der 2. Liga es die Lautrer sind, welche von allen gejagt werden, so sind es in der Kreisliga Alzey bis Dato die Gelb-Blauen. ;-) Jeder will den Spitzenreiter schlagen, jeder will montags in der Zeitung stehen mit der Schlagzeile "Team X bezwingt die Unbesiegbaren".

Und genau das muss die Motivation aller Framersheimer sein, am Ball zu bleiben. Mit der 1:2 Niederlage aus der letzten Saison und dem mageren Unentschieden im Heimspiel hat Framersheim etwas gut zu machen gegen Dorn-Dürkheim. Nach der Trainingsschwachen Woche wird der Charakter der Jungs erneut gefragt sein. Und damit dies auch abseits vom Platz gefördert wird, findet am heutigen Abend bereits die zweite Team-Building-Maßnahme innerhalb weniger Tage statt. Wir ihr seht, es wird einiges geboten im sympathischen und einmaligen Weindorf Framersheim.

Pilgert nach Dorn-Dürkheim und seid dabei, wenn der Gipfelstürmer auch weiterhin von ganz oben seinen Gegner begrüßt.

Diesmal im Fokus:

- Trifft die schnellste Maus von Mexiko erneut in atemberaubender Geschwindigkeit?
- Schnappt sich N.R. endlich wieder den Elfer?
- Wann serviert Andreas Leimer endlich den so lang erwarteten Kartoffelsalat?

In diesem Sinne,

Euer Sportberichterstatter
vom Team "rothlichteffekt"