Ausflug AH 2010

In den frühen Morgenstunden des 21. August starteten wir unseren Wanderausflug mit zwei Kleinbussen Richtung Hunsrück.

   

Zu den Fotos...

Nach einem Frühstück mit Weck (Spende Harald Weber), Worscht (Spende Oliver Schäfer) und Bier, im Bistro am Alten Bahnhof in Pfalzfeld, holten uns zwei Großraumtaxis ab, um uns zu unserem Ausgangspunkt Emmelshausen zu bringen. Das Ziel war, vier Mühlen und die Ehrbachklamm bis nach Brodenbach an der Mosel zu erwandern.

Mit reichlich Verpflegung an Kleingetränken und zwei ,,Uffbassern“ kamen wir an der ersten Mühle an. Zum Leidwesen aller hatten sie als Frühstück nur Pils und Hefeweizen. Nach einem kurzen Umtrunk wanderte die Gruppe zur nächsten Mühle. Zwischendurch, Kreisbildung und Einnahme von Kleingetränken. In der Mühle gab es dann warme Würstchen und strammen Max zur Stärkung für die nächste Aufgabe.

Höhepunkt der Wanderung war die Ehrbachklamm. Wir mussten über Brücken, vorbei an steilen Hängen und über einen in Stein gehauenen Pfad klettern. An einer Stelle an der sich der Bach etwas staute, war es unser Nordlicht Peter B., der 1, 2 ,3 , Textilfrei, war und in die eisigen Fluten sprang. Andere wie Klaus F., Torty, Dirk und Norbert taten es ihm gleich und erfrischten sich im kühlen Nass.

Nach der ermüdeten Klettertour erholte sich die Truppe in der nun folgenden Mühle bei Erbsensuppe und Pils. Zwischendurch wieder, Kreisbildung und Einnahme von Kleingetränken. In der letzten Mühle angekommen trafen wir den einzigsten Bartmaler der Welt und eine Kleine Gruppe Lebenskünstler die hier lebten. Fast hätten wir unseren Klaus F. dort vergessen, der sich in dieser illustren Runde sichtlich wohlgefühlt hatte.

Endlich wieder auf den Weg gekommen ereignete sich folgendes Unglück: Aus ungeklärter Ursache kam unser Sänger und Stimmungsmacher Norbert S. vom Wege ab und stürzte in das einzige, mannshohe Brennesselfeld weit und breit. Ein  herbeigeeilter Retter (Gunter D.) wurde bei der Rettungsaktion mit in die Tiefe gerissen und ein zweiter Retter (Klaus F.) musste eingreifen um die beiden Verunglückten aus ihrer prekären Situation zu befreien. Mit Brandblasen am ganzen Körper stießen die Opfer wieder zum Rest der Truppe, die an der letzten Station schon auf sie warteten. Als alle wieder an Bord waren, bestiegen wir die wartenden Taxis und fuhren zurück nach Pfalzfeld ins Bistro am alten Bahnhof.

Irgendwann fiel unserem Kassenwart Gunter D. auf das irgendetwas fehlte. Es war sein Rucksack mit einem Teil der Mannschaftskasse. Nach gefühlten 3 Std. Suche und etlichen Hitzewallungen wusste er wo er war. Im Taxi vergessen. Nach einem Anruf in der Taxizentrale war der Rucksack 10 Minuten später zum Glück wieder da. Nach dem Nachtessen wartete eine besondere Überraschung auf uns, die sich unsere Sportkameraden Norbert und Dirk ausgedacht hatten. Zwei hübsche junge Damen aus den Gau-Heppenheimer Highlands sorgten mit toll dargebotener Schottenmusik mit Pipes and Drums für Gänsehautentzündung pur. Toll war auch das am Abend noch zwei Nachzügler (Jörg und Jochen), die beruflich verhindert waren, den Weg noch zu uns gefunden haben und sich unserem ,,Level“ schnell angepasst hatten. Zu vorgerückter Stunde wurde noch der schönste Hut aus unserer Wandergruppe mit einer Flasche Jacky prämiert. Gewonnen hat sie unser,,Uffbasser“ Geo der in mühevoller Kleinarbeit den schönsten Hut gebastelt hatte.

Schlussendlich fielen alle todmüde ins- oder- aus dem Bett, sofern sie eins gefunden hatten. Nach einer eher unruhigen Nacht und einem guten Frühstück traten wir die Heimreise an. Ich hoffe allen Beteiligten wird dieser Ausflug in guter Erinnerung bleiben.

 

Zu den Fotos...